Dutzende Pfahlbaudörfer existierten zwischen 4100 und 2400 v.Chr. auf der Landzunge von Hitzkirch-Seematt am Baldeggersee. Die Bedingungen für Ackerbau und Tierhaltung waren günstig, die Jagd- und Fischgründe üppig. Hier liess es sich gut leben!
Nach der Absenkung des Baldeggersees 1871 kamen die Pfahlbauten wieder zum Vorschein. 1938 fand hier eine archäologische Ausgrabung statt. Im feuchten Bodenmilieu hatten sich insbesondere Funde aus organischem Material ausgezeichent erhalten. Aus diesem Grund wurde diese Fundstelle mit 110 weiteren Pfahlbaufundstellen am Alpenrand in die Liste des UNESCO-Welterbes aufgenommen. Der stellvertretende Kantonsarchäologe Ebbe Nielsen stellt die Ergebnisse der bis heute erfolgten Forschungen in einer für den Unterricht besonders geeigneten Weise vor. Das 92 Seiten umfassende Buch kann für Fr. 38 (zzgl. Versand) direkt beim Verlag bestellt werden.