Ausstellung & Kunst
Schnee war gestern - in den Voralpen
Die Ausstellung blickt zurück in die Zeit als der Wintersport boomte. Wir schwelgen in Erinnerungen und schauen aber auch nach vorne. Hat der Wintersport in den Voralpen in Zeiten des Klimawandels überhaupt eine Zukunft?
In den 1960er und 1970er Jahren entstanden in den Voralpen zahlreiche kleine Skigebiete. Tausende strömten aus den Städten auf die nahen Pisten. Skifahren wurde zum Volkssport, praktisch jedes Schulkind übte sich auf zwei Brettern. Auf dem Nollen, Raten oder im Sattel-Hochstuckli machten viele ihre ersten Erfahrungen mit dem Wintersport.
Heute kämpfen zahlreiche voralpine Skigebiete ums Überleben. Vor allem der immer öfter ausbleibende Schnee erschwert oder verunmöglicht einen rentablen Betrieb. Trotz Schneekanonen wird der Wintersport wie wir ihn kennen bis zur Mitte dieses Jahrhunderts in tiefen Lagen wohl verschwinden.
Die Ausstellung wirft einen Blick zurück, als der Wintersport in den Voralpen boomte und massenhaft Leute auf die Pisten, Loipen und Schlittelbahnen brachte. Sie nimmt mit dem Klimawandel auch aktuelle Themenbezüge auf und beleuchtet die Folgen davon. In welcher Form hat wintersportliches Vergnügen in den Voralpen überhaupt eine Zukunft?
Links:

Veranstaltender
Museum Burg Zug
Kirchenstrasse 11
6300 Zug
041 078 29 70
E-Mail
www.burgzug.ch
Veranstaltungsort
Dialogische Führungen
Wie entstehen Schneeflocken? Warum ist Neuschnee weisser als Altschnee? Wieso ist die Schweiz eine Skination? Diesen und vielen anderen Fragen gehen Schülerinnen und Schüler vom Kindergarten bis zur Sekundarstufe II in der Sonderausstellung des Museum Burg Zug auf die Spur.
Workshops
Im Anschluss an eine stufengerechte Führung (siehe oben) kreieren die Schülerinnen und Schüler (Kindergarten bis 3. Klasse) einen eigenen Schneestern. Alternativ können die Kinder ein Winterbild malen, das entweder in der Ausstellung aufgehängt wird oder mit nach Hause genommen werden darf.
Ab der 4. Klasse erkunden die Schülerinnen und Schüler die Ausstellung nach der Führung in kleinen Gruppen mit Hilfe von konkreten Aufgabenstellungen auf eigene Faust. Vielleicht entdecken sie das eine oder andere Überraschende, das im Anschluss der Klasse präsentiert und gemeinsam diskutiert wird.
Auf der Sekundarstufe I und II liegt der Fokus der Fragestellungen stärker auf dem Klimawandel und seine Auswirkungen und Konsequenzen für den Wintersport. Wie wird technischer Schnee produziert? Wo wird es in 50 oder 100 Jahren noch genügend Schnee geben? Ebenso halten die Schülerinnen und Schüler Rückschau auf die Anfänge des Wintertourismus und gehen der Frage nach, weshalb wir uns als Skination sehen bzw. wieso heute gar nicht mehr so viele Schweizerinnen und Schweizer Skifahren.
Um den Schnee als Material noch besser zu be-«greifen», bietet der Workshop die Möglichkeit, den Schnee an verschiedenen Stationen mit verschiedenen Sinnen zu entdecken. Auch die kreative Auseinandersetzung mit Schnee kommt nicht zu kurz.
Zielpublikum
Lehrpersonen, Kindergarten, 1. Primarklasse, 2. Primarklasse, 3. Primarklasse, 4. Primarklasse, 5. Primarklasse, 6. Primarklasse, Sekundarschule
Kosten
Kosten Führungen: Kantonale Schulen kostenlos und ausserkantonale Schulen CHF 100
Kosten Workshops: Kantonale Schulen CHF 100 und ausserkantonale Schulen CHF 150
Veranstaltungsdauer
Führungen: 60 oder 75 Minuten | Workshops: 90 oder 120 Minuten
Daten
Anmeldung:
Über die Online-Anmeldeformulare www.burgzug.ch
Zeitfenster für selbständige Klassenbesuche bitte im Voraus anfragen: info@burgzug.ch | Ausserhalb der Öffnungszeiten kostenpflichtig
Die Workshops werden aufgrund der Corona-Situation bis zum 12. Altersjahr bzw. bei Klassen ab 20 Schülerinnen und Schülern in Halbklassen geführt.